ÖRV-Präsidium bestätigt

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Es war keine leichte erste Periode, die der Vorstand von Cycling Austria, dem heimischen Radsportverband zu absolvieren hatte. Doch das Team rund um Präsident Harald J. Mayer konnte den Verband nicht nur finanziell auf neue Beine stellen, sondern auch zahlreiche sportliche Erfolge genießen.

Bei der 17. Generalversammlung des Österreichischen Radsportverbands, die im Haus des Sports im Herzen der Hauptstadt Wien stattfand, wurde der Vorstand entlastet und für die nächsten fünf Jahre bestätigt.

„Wir waren zu Beginn mit der Corona-Epidemie konfrontiert, hatten einen Verband mit finanziellen Problemen. Es war alles andere als eine leichte Aufgabe den Verband neu aufzustellen, aber natürlich haben uns die großartigen sportlichen Erfolge dabei geholfen“, erklärte der bestätigte Präsident Mayer. Mit 42 Medaillen bei Weltmeisterschaften, 95 bei Europameisterschaften und sieben Medaillen, unter anderen die Goldenen durch Anna Kiesenhofer und Walter Ablinger, bei den Olympischen Spielen in Tokio entwickelte sich der Radsportverband in der letzten Vorstandsperiode zum erfolgreichsten Sommersportverband.

„Außerdem haben wir ein großes gemeinsames Projekt mit dem Innenministerium initiiert, unsere Genderstrategie vorgestellt, die für noch mehr Fairness und Gleichheit sorgen soll und konnten unseren Verband als angesehenen Partner des Olympischen sowie Paralympischen Komitees positionieren sowie der Bundes-Sport-GmbH und Sport Austria“, fügte Mayer an. Er führt als Präsident den Verband in die nächste Vorstandsperiode.

Neben den Vizepräsidenten Jürgen Brettschneider, Paul Resch und Gerald Pototschnig wird es auch zum ersten Mal in der Geschichte eine Vizepräsidentin geben. Michaela Nussbaumer, die jahrelang im Mountainbike-Bereich zu den führenden UCI-Kommissarinnen zählte, wird das Quintett komplettieren. „Mit ihr wollen wir nicht nur eine starke Frau in den Vorstand adaptieren, sondern auch eine absolute Spezialistin aus der Mountainbike-Sparte. Hier haben wir sehr viele große sportliche Erfolge gefeiert“, erklärte Mayer.

„Ich werde gegen Jahresende die Ausbildung im Mountainbike-Bereich übernehmen. Die Sparte ist nach wie vor wachsend, immer wieder bekommen wir vielen neue Facetten durch neue Disziplinen hinzu. Ich freue mich, dass ich auf diesem Weg dem Verband etwas zurückgeben kann“, schilderte Nussbaumer, die als internationale UCI-Kommissarin von den großen Weltcups über Welt- und Europameisterschaften bis hin zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio die größten Sportveranstaltungen im Cross-Country beaufsichtigte.

„Wir werden uns sicher nicht auf den so großartigen Erfolgen ausruhen. Wir wollen den Verband weiter professionalisieren in den nächsten fünf Jahren. Wir haben zahlreiche Ideen in unseren Schubladen und formieren weiter ein starkes Team im Verband, dessen Arbeit auch eine wichtige Säule für unseren Erfolg ist“, blickte Mayer abschließend voraus.

Im Bild: Gerald Pototschnig, Michaela Nussbaumer, Harald J. Mayer, Paul Resch und Jürgen Brettschneider (von links)

Text und Bild: Peter Maurer / Cycling Austria

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