Mona feiert zweiten Weltcupsieg

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Les Gets scheint ein guter Boden für Mona Mitterwallner zu sein! Nach einem starken sechsten Platz beim Shorttrack-Bewerb am Freitag schaffte sie beim Olynpischen Cross Country ihren zweiten Weltcupsieg in Folge. Im Gesamtweltcup 2023 verbesserte sich die Tirolerin vom Cannondale Factory Racing Team auf Platz zwei.

Les Gets in Frankreich war am Wochenende Schauplatz des vorvorletzten Mountainbike-Weltcup-Rennens der Saison. Marathon-Weltmeisterin Mona Mitterwallner, die beim letzten WC in Andorra ihren ersten Weltcupsieg eingefahren hatte, lieferte wieder ein bärenstarkes Rennen. Nach einem fast optimalen Start schob sie sich in der ersten Runde gleich ins Spitzenfeld. Danach bildete sich relativ rasch eine vierköpfige Spitzengruppe um Doppel-Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot (FRA), Seriensiegerin Puck Pieterse (NED), Haley Batten (USA) und der Ötztalerin Mona Mitterwallner, die sich heuer bereits zur Vize-Europameisterin im Olympischen Cross Country kürte.

In der dritten Runde erhöhte Pieterse die Schlagzahl und nur die 21-jährige Mona Mitterwallner konnte folgen. Nach einem Fehler der Tirolerin schaffte die Weltcupführende aus den Niederlanden schnell über zehn Sekunden Vorsprung auf Mona. Während Batten den Anschluss verlor, duellierten sich Mitterwallner und Ferrand-Prevot um Rang zwei. Doch Mona kämpfte sich noch weiter nach vorne. In der vorletzten Runde sorgte sie bei warmen Temperaturen für die Vorentscheidung und setzte sich von ihren Konkurrentinnen ab. Bis ins Ziel baute sie ihren Vorsprung auf die dreifache Saisonsiegerin und Weltcupführende Puck Pieterse sukzessive auf 38 Sekunden aus. Die Dritte Pauline Ferrand-Prevot hatte bereits einen Respektabstand von 1:14 Minuten.001 Mona siegt in Les Gets 2023

Mona im siebten Himmel

"Ich kann diesen Sieg gar nicht in Worte fassen", war die zweifache Weltcupsiegerin Mona Mitterwallner im Ziel sprachlos. Nach einem tollen Shorttrack am Freitag kämpfte sie mit Magenproblemen: "Ich ging da sehr tief und durch die Hitze war mein Magen beleidigt. Am Samstag habe ich versucht mich so gut wie möglich zu erholen. Ich wusste, dass ich gewinnen kann. Gestern habe ich wieder bewiesen, mein Kopf ist stärker als mein Körper. Das Rennen selbst bin ich klug gefahren, ich habe die anderen zu Beginn arbeiten lassen. In die Startphase investierte ich viel und war gleich wieder vorne mit dabei. Solche Erfolge sind für mich nicht selbstverständlich. Ich bin in den Sternen, im siebten Himmel."

Story: Martin Roseneder
Fotos: Michele Mondini

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